Namibia 2024

Namibia Länderinfo

Geografie

Namibia erstreckt sich von Ost nach West zwischen dem 12. Und 22. Längengrad, mit dem Caprivi bis fast zum 26. Längengrad, und von Nord nach Süd zwischen dem 17. Und 29. Breitengrad. Der Wendekreis des Steinbocks liegt nahe der Mitte des Landes.

Namibia grenzt im Norden an Angola und im Nordosten an Zambia und Zimbawe, im Osten an Botswana, im Südosten und Süden an Südafrika, und im Westen wird es vom Atlantik begrenzt. Im Inneren des Landes gibt es keinen einzigen Fluss,  der das ganze Jahr über Wasser führt. Nur an den Grenzen gibt es große Ströme: Im Süden, grenzbildend zu Südafrika, der nach Westen in den Atlantik fließende Oranje; an der Nordgrenze zu Angola, der ebenfalls westlich fließende Kunene, sowie die nach Ostenfließenden Flüsse Okavango, Kwando und Zambesi, wobei der Letztgenannte die Grenze zu Zambia und Zimbabwe bildet.

Diverse periodische Flüsse, die nur nach heftigen Regenfällen Wasser führen und in Namibia Riviere genannt werden, sind wesentlicher Bestandteil der Wasserversorgung. Sie füllen die Lebenswichtigen Stauseen.

Von West nach Ost wird das Land in drei große Naturräume unterteilt: Namib, Randstufe und Kalaharibecken. Die Namib an der Westküste ist die älteste und wahrscheinlich auch trockenste Wüste der Welt. Im mittleren Teil ist eine Fläche von 3400 km2 mit feinstem Sand bedeckt, beim Sossusvlei türmt sich dieser zu den vielleicht höchsten Dünen der Welt auf. Der Königstein im Brandbergmassiv ist mit 2574m der höchste Gipfel Namibias

Bevölkerung

Namibia ist fast zweieinhalbmal so groß wie Deutschland, hat aber nur etwa 2,5 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner, die überwiegend im Norden des Landes leben. Seit 1990 ist Englisch die offizielle Landessprache. Windhoek ist das größte Ballungszentrum  mit etwa 14% der Gesamtbevölkerung Namibias. Die San  gelten als Ureinwohner Namibias. Sie lebten schätzungsweise schon vor 20 000 Jahren in kleinen Nomadengruppen im ganzen südlichen Afrika.

© 2024 Mit freundlicher Unterstützung MairDumont, D-73760 Ostfildern;

Klima
Die Klimaverhältnisse in Namibia sind völlig anders als in Europa! Zunächst einmal sind die Jahreszeiten vertauscht, da Namibia auf der Südhalbkugel liegt. Trotzdem kann man nicht behaupten, wenn in Europa Sommer ist, sei in Namibia Winter. Die kühle Jahreszeit zeichnet sich durch eine lange Trockenheit aus. Es herrscht dann in der Regel Sonnenschein von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Die Temperaturen steigen im Winter tagsüber auf angenehme 25 °C, in der Nacht können in den Monaten Mai bis August die Temperaturen hingegen teilweise bis zum Gefrierpunkt sinken. Abgesehen vom äußersten Süden Namibias, in dem es auch im Winter zu kurzen Schauern kommen kann, muss im übrigen Land während
der Sommermonate mit kurzen, aber heftigen Regenschauern und gelegentlichen Gewittern gerechnet werden. Von Dezember bis März klettern die Temperaturen auf durchschnittlich 35 °C und fallen nachts selten unter 20 °C. Die Luftfeuchtigkeit ist jedoch wegen des Hochlandcharakters weiter Landesteile sehr gering. Nur an wenigen Tagen des Jahres kann
man über Schwüle klagen. Das ganze Jahr über sind Temperaturunterschiede von über 20 °C zwischen Tag und Nacht normal. Es darf also nicht nur in der kalten Jahreszeit der warme Pullover im Gepäck nicht fehlen.
(Text mit freundlicher Genehmigung aus: Länderinfo von WORLD INSIGHT Erlebnisreisen GmbH)

Logbuch Namibia 2024(29.April – 20. Mai2024)